Die durchschnittliche Lebenserwartung von guten Elektroinstallationen liegt bei 35 bis 40 Jahre
Diese Statistik ist durch mehrere Faktoren begründet. Sicherheit spielt dabei eine wesentliche Rolle. Lassen Sie deshalb Ihre Elekroinstallation rechtzeitig überprüfen.
FI-Schutzschalter fehlt
Heutzutage sind die lebesrettenden FI-Schalter bei jeder neuen Installation Pflicht. In vielen Altbauten fehlen sie jedoch - schließlich waren sie damals noch nicht Pflicht. Im Fehlerfall wird die Stromzufuhr vom Fehlerstrom-Schutzschalter unterbrochen. Besonders wichtig ist ein FI-Schutz für Feuchträume, weil ein defektes Gerät in Verbindung mit Feuchtigkeit einen starken, eventuell sogar tödlichen Stromschlag verursachen kann.
Elektroanlagen verschleißen
Die Kontakte von Schaltern sind nur für eine begrenzte Schaltfrequenzen-Zahl ausgelegt. Dasselbe gilt für Steckdosen: Durch das ständige Einstecken und Ausstecken sind die Kontakte irgendwann am Ende. Als Folge tritt anschließend das Schmoren von Kontakten auf, was letztendlich zu Wohnungsbränden führen kann.
Überlastete Anlagen
Das Wohnverhalten hat sich mit der Zeit verändert. Während früher zwei bis drei Steckdosen reichten, gibt es heutzutage wesentlich mehr Elektrogeräte zu versogen. Diesen technischen Fortschritten ist eine veraltete Installation meist nicht gewachsen. Einzelne Stromkreise können durch eine zu hohe Stromaufnahme überlasten. Sollte dann der Leistungsschutzschalter nicht abschalten, kommt es zur Überhitzung, was zum Kabelbrand führen kann.
Höhere Energiekosten
Entspricht die Hauselektronik nicht mehr den aktuellen Standards, kann sie die Energie- und Stromkosten unverhältnismäßig in die Höhe treiben.